Karneval

2024 wird alles anders
Umzug für den Umzug – nach 50 Jahren Narretei muss der SVW neue Wege gehen. 50 Jahre Straßenkarneval feiert der Sportverein im kommenden Jahr 2024. 1974 fand der erste „Weiberfastnachtsumzug“ im Ortskern statt, zwei Wagen waren seinerzeit unterwegs. Auf dem einen davon sorgte die Kapelle Georg Twittenhoff für die musikalische Begleitung, auf dem anderen drehte das SVW-Prinzenpaar Edeltraud und Helmut Gosing samt Elferrat seine Runden. So steht es im Jubiläumsbuch des Sportvereins, das im Jahr 2000 anlässlich des 75-jährigen Vereinsbestehens herausgegeben wurde.
Seitdem ist mit und um die Narretei herum viel passiert. Mit fast 1000 Umzugsteilnehmern hatte der Sportverein bis zur Corona-Pandemie immer wieder verschiedenen Unwegbarkeiten getrotzt. Dem Golfkrieg und Umzugsausfall 1991, der kurzfristigen Umzugsabsage wegen eines Sturmtiefs 2017. Es wurde 2015 ohne Prinzenpaar gefeiert, 2018 mit einem Prinzessinnen-Dreigestirn, und in den Pandemiejahren waren die Tollitäten gleich drei Jahre lang in Amt und Würden. „Es war oft turbulent, aber niemals langweilig, meistens keck und immer jeck“, sagt Sandra Goerdt-Heegt, Leiterin des Gremiums. Der Umzug startete lange Jahre von Kirchwelver aus und in den letzten Jahren von der Bördehalle, das Ende war immer auf dem Marktplatz, einhergehend mit dem Sturm auf das Rathaus.
„Das wird es im nächsten Jahr nicht geben“, berichtet Prinzenadjutant René Gölitz nach einem Gespräch mit dem Bürgermeister. Durch die Umgestaltung von Marktplatz und der Straße Am Markt wird der Umzug dieses Areal nicht nutzen können. „Wir starten und enden an der Bördehalle und werden zu gegebener Zeit die neue Route präsentieren.“ Auch wird es keine Rathausstürmung im herkömmlichen Sinne geben, weil eben die Fläche nicht zur Verfügung steht. „Wir lassen uns aber eine tolle Alternative einfallen“, versprechen die Organisatoren und raten aktuell noch, sich überraschen zu lassen. Dass ein nicht fertiggestellter Marktplatz mit dem „Aus“ für das Partyzelt einhergeht, versteht sich von selbst. Dennoch, so versprechen es der SVW und die Gemeindeverwaltung, sollen alle Narren wie gewohnt ihrer Feierlaune frönen und vor der Bördehalle unterm Emporium, sowie in der Halle ausgelassen Party machen können. Das jecke Gremium ist sicher, auch mit der neuen Partymeile, die natürlich auch die „Mietkanne“ und den Buchenwaldsaal miteinschließt, jedem individuellen Narren-Gen gerecht werden zu können.
Damit alle Neuerungen reibungslos klappen, kooperiert der Sportverein zukünftig mit der Gemeinde Welver. „Wir freuen uns sehr über die produktiven Gespräche, die wir bereits geführt haben, und sind sicher, dass wir auf einem sehr guten Weg sind, dem Jubiläumsjahr einen farbenfrohen jecken Anstrich zu geben“, resümiert Bürgermeister Camillo Garzen.
Im kommenden Jahr dürfen sich alle Umzugsteilnehmer an Weiberfastnacht, 8. Februar, auch wieder auf die Party in der Bördehalle freuen. „Dafür müssen alle erwachsenen Umzugsteilnehmer, wie schon vor Corona, lediglich 2 Euro pro Person als kleinen Obolus zur Umzugsfinanzierung bei der Gruppenanmeldung beisteuern“, sagt SVW-Kassiererin Simone Scholz.
Einen weiteren ganz wichtigen Termin sollten sich alle Jecken mit närrischer Grundausstattung bereits jetzt notieren. Das „Närrische opening“ mit Proklamation der neuen SVW-Tollitäten und des SVW-Kinderprinzenpaares findet am Samstag, 18. November, ab 19.11 Uhr im Buchenwaldsaal statt. „Es gibt ein kurzes und knackiges Programm, und dann kann die Session mit viel Tanz und Musik durchstarten.“ Der Eintritt ist kostenlos, erstmals zum Verkauf angeboten wird der neue Karnevalsschal, den der Sportverein im Jubiläumsjahr präsentiert. Karneval lebt von Geselligkeit, ausgelassener Partystimmung, bunten Kostümen und vom Miteinander. Und wie könnte man das besser signalisieren, als mit einem bunten Schal zur kalten Jahreszeit.
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Freude pur, in jeder Narrenspur
Ausgelassenes Jeckentum, Pink als Farbe der Saison und jede Menge strahlende Gesichter trotz gelegentlichen Nieselregens von oben. Doch weil auch immer wieder zwischendurch die Sonne rauskam, waren die vielen tausend Narren am Straßenrand sehr zufrieden. „Ich hatte schon närrische Entzugserscheinungen“, erklärt eine Umzugsbesucherin lachend. Sie war mit ihrer Familie extra aus Hamm angereist, um in Welver Kamelle zu sammeln. Und davon hatten die insgesamt 35 Fußgruppen und Wagen reichlich im Gepäck und verteilten diese nur zu gerne unter das Volk.
Nach einem eher schleppenden Neustart nach drei Jahren Corona-Pause und vielen Gruppierungen, die sich in die Rente verabschiedet hatten oder noch ein Jahr pausieren wollten, nahm der närrische Lindwurm zum Finale dann nochmal richtig Fahrt auf. „Haut alles raus, Kamelle für alle“, so brachte es Moderator Robin Schulze bei der zweiten Marktplatzrunde auf den Punkt.
Pünktlich um 14.31 führte der Fanfarenzug Ostwennemar als einzige Musikkapelle den Zug von der Bördehalle aus auf seinen Rundkurs. Aktuell Spielmannszüge zu finden, die für diesen Narrentag mitten in der Woche frei bekommen, erwies sich als Unding. Doch da die meisten Umzugsteilnehmer mit Musik ausgestattet waren, konnte überall getanzt werden, am Straßenrand, auf den Wagen und sogar im Kreisverkehr.
Am Charleston Wohn- und Pflegezentrum „Klostergarten“ schlossen sich in diesem Jahr erstmals zwei Prinzenwagen dem Umzug an. Ein separater SVW-Kinderprinzenwagen und der SVW-Prinzenwagen mit den amtierenden Tollitäten zum Schluss. Allerdings nicht, ohne vorher mit den Senioren auf Abstand noch eine Schunkelrunde zu drehen.
Politisch wurde es nicht in diesem Jahr, aber der Pflegenotstand einer alternden Gesellschaft wurde von den Selbstläufern thematisiert. Die Poltergeister warben mit Regenbogenfarben für Vielfalt, die Tanzgarde des TV Flerke tanzte sich als Amor in die Herzen aller. Und auch Märchen sind nicht nur bei den Kids immer wieder ein gern gewähltes Thema im Karneval. So präsentierten sich die „Magermilchknitten“ als Rotkäppchen und der Wolf und die „Chaoszentrale“ als Froschköniginnen. Eines war jedoch allen gemeinsam, ganz gleich welches Kostüm, das dreifach donnernde Welver Helau.
Wir präsentieren: den Prinzenwagen!
Würden sie nicht schrauben und bauen, müsste das SVW-Prinzenpaar samt Gefolge zu Fuß gehen. Aber weil das Wagenbauteam, zu dem neben Wagenbauchef Karl-Heinz Roßbach noch Ralf Bomms, Michael Coerdt, Conny und Rene Gölitz, Bernhard Hille, Björn Risse und Detlef Frittgen gehören, auch in diesem Jahr bei gleich zwei Wagen ganze Arbeit geleistet hat, konnte jetzt die offizielle „Wagenabnahme“ durch die SVW-Tollitäten und die Prinzenwagenvorstellung stattfinden.
Los geht es für alle Teilnehmer am Donnerstag, 16. Februar, um 14.31 Uhr von der Bördehalle aus. Einzig der Prinzenwagen und der Wagen des Kinderprinzenpaares stehen bereits am Charleston Wohn- und Pflegezentrum „Klostergarten“ und schließen sich von hier aus an.
Die Route des Lindwurms führt über folgende Straßen: Buchenstraße - Bernhard-Honkamp-Straße - Am Hundeteich – Beckumer Straße – Bahnhofstraße – Am Markt – Finkenweg – Im Hagen – Bahnhofstraße – und wieder Am Markt.
Die Gemeindeverwaltung informiert über folgende notwendige Sperrungen und bittet um Beachtung: Bereits am Mittwoch, 15. Februar ist der Marktplatz von 9 bis 16 Uhr wegen des Zeltaufbaus gesperrt. Die Sperrung der Buchenstraße erfolgt an Weiberfastnacht für den fließenden Verkehr ab 13 Uhr, Anlieger dürfen noch bis 14 Uhr passieren, bevor die Vollsperrung hier greift. Die übrigen Straßensperrungen der Ortsdurchfahrt sind ebenfalls ab 14 Uhr vorgesehen. Die Funkhilfe Soest besetzt jede Absperrung, die Polizei unterstützt an exponierten Stellen.
Wie gewohnt, richtet das DRK eine Unfallhilfestelle im Rathaus ab ca. 13 Uhr ein. Das DRK bleibt bis zum Ende der Feier in der Bördehalle um 3 Uhr in Welver präsent.
Am Weiberfastnachtstag schließt das Rathaus um 10.30 Uhr. Die Gemeinde weist ausdrücklich auf das Glasverbot auf dem Marktplatz während der Feierlichkeiten bis 23 Uhr hin. Ordnungsamt und Sicherheitsdienst üben hier die Kontrollen aus.
Am 17. Februar ist der Marktplatz abermals von 7 bis ca. 18 Uhr gesperrt. Neben dem Abbau des Zeltes findet hier auch der Wochenmarkt statt.
Unsere Prinzenpaare: Emma I. (Meiberg) und Nico I. (Eichler) regieren ab sofort beim SV Welver, Marc I. (Hüwelmeyer) und Laureen I. (Danielcik) die Nachwuchsnarren!
Narrenschar, es ist soweit, ab jetzt ist wieder Narrenzeit. Durch das Dorf der Lindwurm schlängelt, das Volk sich in den Kneipen drängelt.
Los geht es mit dem jecken Treiben um 14.31 Uhr an der Bördehalle unter der närrischen Regie der Tollitäten Prinzessin Emma I. (Meiberg) und Prinz Nico I. (Eichler) sowie dem Kinderprinzenpaar Laureen I. (Danielcik) und Marc I. (Hüwelmeyer).
Damit auch wirklich alles reibungslos klappt, haben die Majestäten folgende elf Weiberfastnachts-Gebote deklariert:
1. Wir bringen euch heute jecke Kunde, Helau heißt das Gebot der Stunde.
2. Alltags-Frust weicht Feier-Lust, die Narren haben jetzt das Sagen.
3. Die Obrigkeit gibt ihr Zepter ab, die Narretei macht niemals schlapp.
4. Wir wollen ausgelassen feiern, so lange bis die Stimmbänder leiern.
5. Kostümierung macht einfach riesig viel Spaß, mit Kreativität findet sich für jeden was.
6. Miesepeter wechseln besser die Stadt, dorthin wo keiner gute Laune hat.
7. Winterstiefel aus und Tanzschuhe an, auf dem Dancefloor zeigt jeder, was er im Takt alles kann.
8. Unternehmen haben heute alle geschlossen, es wird ausschließlich die 5. Jahreszeit genossen.
9. Und auch die Lehrer gehen zum Umzug mit, denn der Lindwurm ist einfach der Hit.
10. Auf der Partymeile, flippt der Narr völlig aus, und geht erst im Morgengrauen wieder nach Haus.
11. Diese Gebote sind bis Aschermittwoch gesetzt, wehe dem, der davon eines verletzt.
„Wir freuen uns auf Narrenströme aus Nah und Fern und laden alle Jecken ein, nach der langen karnevalsfreien Zeit endlich wieder mit uns durchzustarten“, sagt Sandra Goerdt-Heegt vom jecken SVW-Gremium. „Außerdem bedanken wir uns bei allen Ehrenamtlichen, die den Sportverein bei seinem 49. Umzug unterstützen.“
Am Sonntag, 19. Februar, tobt der jecke Nachwuchs durch die Bördehalle, wenn ab 15.11 Uhr das bunte Programm Alt und Jung zum Mitmachen einlädt, (Einlass ab 14.15 Uhr). Familienfreundliche Preise bei Eintritt und Verpflegung sind für die Organisatoren eine Selbstverständlichkeit.
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Kinder an die Macht: Das amtierende Kinderprinzenpaar Laureen I. (Danielzik) und Marc I. (Hüwelmeyer) macht jetzt auch per Schild unmissverständlich klar, wer in diesem Haus das Sagen hat - und das nicht zur zur Karnevalszeit. Wichtige Termine für die beiden sind neben dem Besuch von Grundschule und Kindergärten der Weiberfastnachtsumzug am 16. Februar, erstmals mit einem separaten Karnevalswagen und der SVW-Kinderkarneval drei Tage später am 19. Februar 2023.
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Einmal Prinz zu sein... Wer auch so eine schicke Narrenkappe im Vorgarten stehen habe möchte, der sollte einmal beim Karneval in Welver das Zepter schwingen und die Narren regieren. Unsere neuen SVW-Regenten Emma I. (Meiberg) und Nico I. (Eichler) begossen ihr jeckes Schild ausgiebig mit ihren Freunden und unseren beiden Adjutanten Conny und Rene.
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Unsere Prinzengarde. Foto: Goerdt-Heegt
Prinzenproklamation war gestern – „Karnevals-Opening“ heißt ab sofort der Sessionsauftakt bei unseren Narren! Damit wird der Wunsch der Narrenschar umgesetzt, die beim närrischen Frühschoppen des SVW im Sommer der Einladung des Gremiums gefolgt waren.
Geplant ist das Opening für Samstag, 12. November, ab 19.11 Uhr auf Osthof‘s Deele in Recklingsen. Eingeladen zum Event ist jeder, der närrische Gene und ein mit Luftschlangen umwirbeltes Herz sowie Konfetti im Haar nachweisen kann, natürlich gerne in Verkleidung und bei freiem Eintritt. „Wir freuen uns, dass es wieder losgehen kann, und die Narren wieder ausgelassen Karneval feiern“, sagt Gremiumsleiterin Sandra Goerdt-Heegt. Den Prinzenadjutanten und scheidenden Tollitäten Conny und Rene Gölitz ist es ebenso wie Jugendpräsident Lino Elmerhaus gelungen, Tollitäten für die neue Session zu finden, die an diesem Abend ihre Insignien erhalten werden, zudem gibt es das neue Sessionsmotto druckfrisch auf dem Sessionsorden.
„Da in der Vergangenheit über viele Jahre die Proklamationen in Recklingsen, damals noch im Saal der Gaststätte Mayweg stattgefunden haben, ist es schön, dass wir jetzt dorthin zurückkehren.“ Auch wenn das jecke Gremium den Karnevalsauftakt zunächst anders geplant hatte. Doch nicht immer gehen alle Wünsche sofort in Erfüllung und Flexibilität ist angesagt.
Dafür bemüht sich das Gremium, die übrigen Wünsche der Welveaner Jecken rund um die 5. Jahreszeit umzusetzen. „Bei unserem Frühschoppen gab es viele gute Ideen, die im Gespräch mit den Gruppierungen aufploppten und die wir gerne aufgreifen“, so der Prinzenadjutant. „Es soll eine lockere Party werden, bei der wir uns auf die Moderation von Nikolei Hell freuen dürfen.“ Für das übrige Programm sorgen stimmungsgeladene Tanzeinlagen der Senioren- und Junioren-Tanzgarde des SVW sowie Katharina Bloedorn mit ihrem Gesang, bevor es dann heißt: „Tanzfläche frei, es regiert endlich wieder die Narretei!“
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Närrischer Frühschoppen
Wie soll es mit der 5. Jahreszeit in Welver weitergehen? Wie könnte der närrische Lindwurm nach zwei Jahren Corona-Pause aussehen, wie die Prinzenproklamation? Fragen wie diese und noch viele mehr wollte unser Karnevalsgremium gemeinsam mit den Jecken, die jedes Jahr aktiv am Geschehen beteiligt sind, bei einem närrischen Frühschoppen klären. Rund 25 Interessierte folgten der Einladung und diskutierten im Buchenwaldstadion lebhaft mit, gaben Ideen preis, und das war hier allen das Wichtigste überhaupt, kamen miteinander ins Gespräch. „Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen des heutigen Tages“, sagt Tanzabteilungsleiterin Sandra Goerdt-Heegt, die die Gremiumsleitung aktuell kommissarisch innehat. „Wir werden jetzt noch weitere Gespräche führen und dabei stets die Ideen der Aktiven im Hinterkopf behalten.“
Um neue Umzugsteilnehmer zu finden, kam die Anregung, gezielt Jugendliche und junge Erwachsene aus Sportvereinen, Jugendgruppen oder Musikschulen zur Teilnahme zu motivieren. „Es ist schon so, dass wir die Rückmeldung verschiedener Gruppen bekommen haben, aufgrund ihrer Altersstruktur zukünftig nicht mehr im Umzug dabei sein zu wollen“, so Prinzenadjutant Rene Gölitz. Unstrittig ist allerdings, dass es wieder die beliebte Partymeile geben soll mit dem Zelt auf dem Marktplatz, dem China Restaurant Li, der „Mietkanne“ auf der Bahnhofstraße, dem „Buchenwaldsaal“ und der Bördehalle. Auch dazu wollen die Initiatoren mit allen Beteiligten noch Gespräche führen. „Schließlich sollen die Umzugsbesucher auch noch ausgelassen in Welver weiterfeiern können“, so Goerdt-Heegt.
Wichtig war für die Umzugsteilnehmer zudem, die Prämierung von Wagen und Fußgruppen wiederzubeleben. Und auch die Umzugsroute sollte nochmal auf den Prüfstand gestellt werden. So merkte eine Teilnehmerin an, dass nach der ersten Runde über den Marktplatz immer wieder Fußgruppen aus dem Lindwurm ausscheren und damit bei der zweiten Runde dann nicht mehr dabei sind. Das sei kein guter Stil und nicht im Sinne der Gemeinschaft, so der Tenor der Anwesenden. Vielleicht lassen sich aber auch Lösungen finden, die den Teilnehmern auch Runde zwei noch „schmackhaft“ machen.
Frischer Wind, mehr Pepp und ausgelassene Stimmung, Neuerungen soll es auch um die Proklamation der neuen Tollitäten geben. Anstelle der bisherigen Prinzenproklamation, die von der Begrifflichkeit doch sehr formell klinge, ist jetzt eine lockere Mottoparty als Karnevals-Opening in Planung. Diese nimmt am Samstag, 12. November, ab 19.11 Uhr Fahrt auf. Auf die Location dürfen alle Narren aktuell noch gespannt sein. Der seit 2020 amtierende Prinz und neue Prinzenadjutant Rene Gölitz sagt dazu: „Es ist nicht so, dass meine Prinzessin und ich die Welveraner Narren nicht gerne regiert hätten, aber nach drei Jahren im Amt freuen wir uns wirklich sehr auf unsere Nachfolger.“ Zugleich hoffen die Organisatoren, zum Restart auch alle Majestäten aus Borgeln, Scheidingen und Illingen mit einem dreifach donnernden Helau begrüßen zu können. Ziel in Zukunft soll sein, die führenden Karnevalsvereine der Großgemeinde enger zusammenzubringen und vielleicht sogar die Proklamation der Majestäten gemeinsam zu zelebrieren.
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+++ Narrenkids gewinnen +++
Wir bedanken uns bei der Familie Koch von der AVIA-Tankstelle für das Sponsoring der Getränke und bei Monika Fieren von der Heißmangel, die unsere SVW-Kamelle unter die Nachwuchsnarren gebracht hat.

+++ Treffen der Wagenbauer +++
Beim Meeting der Wagenbauer hat unser Prinz den "Laberköppen", hier vertreten durch Rio Michael Reiser, ein Püllekens übergeben.________________________________________________
+++ 44 Jahre "Nippelschnipper" +++
Seit 44 Jahren hallt der jecke Schlachtruf "Nippel-Schnipper" mit einem Helau im Anschluss durch die Welveraner Karnevalslandschaft. Grund genug für die 15-köpfige Truppe um "Präsi Klosi" (Klaus Kocher), auf diesen Tag in der Gaststätte Kilp in Borgeln anzustoßen. Zu vorgerückter Stunde kamen auch die amtierenden SVW-Tollitäten in Dauerschleife, Conny I. und Rene I., vorbei, um an die Mitglieder Orden und ein Pülleken zu überreichen. Dabei gab es viele spannende Geschichten aus 44 Jahren aktivem Karneval zu hören.
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+++ Prinzenrunde des Prinzenpaares +++
Kleine Runde, große Narrenwirkung und wenigstens ein bisschen jeckes Feeling für das Karnevalistenherz: Unser Prinzenpaar in Dauerschleife, Conny I. (Gölitz) und Rene I. (Reuß), hatte auch im dritten Jahr seiner Regentschaft wieder Orden für die Präsidenten im Gepäck, als es jetzt zur närrischen Narrenrunde aufbrach. Dazu gehörte auch ein Dankeschön für jene, die den SVW jedes Jahr rund um den Prinzenwagen unterstützen.